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Griechenland / Reisen

Zakynthos – Highlights & Reisetipps für deinen Roadtrip auf der griechischen Insel

Zakynthos, das ist für mich azurblaues Meer, hunderte Olivenbäume und die weiße Steilküste. Eindrucksvolle Aussichtspunkte mit Blick auf den unendlich glitzernden Ozean und natürlich wunderschöne Sonnenuntergänge. Und trotz all der Schönheit – das Ankommen fiel mir diesmal schwer. Die Ruhe, die zuvor Kefalonia ausgestrahlt hatte, war hier schwer zu finden. Die Insel ist schön, aber auch alles etwas touristischer, weniger authentisch.

Aber vielleicht geht es am Ende ja genau darum, trotz dem Trubel seine ganz eigene Ruheoase zu erschaffen. Die Besonderheit der kleinen Momente wahrzunehmen. So wie jetzt, wo die Sonne mit ihren letzten Strahlen, gelbe Schatten vor mich malt. Sie noch einmal sanft die Olivenbäume berührt, die sich über den ganzen Hügel ziehen, um dann langsam, wie auch unsere Tage hier, auszulaufen.

Wir haben im Juni ein kleines Inselhopping auf Kefalonia und Zakynthos gemacht und dabei die schönsten Orte der beiden ionischen Inseln besucht. In diesem Beitrag nehme ich dich mit zu meinen Lieblingsplätzen auf Zakynthos: den schönsten Stränden, besten Aussichtspunkten und natürlich auch den besten Spots zum Sonnenuntergang. Ich teile mit dir meine Lieblingsrestaurants und Hotelempfehlungen, so dass du perfekt für eine Reise nach Zakynthos vorbereitet bist.

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Da wir zwei Inseln kombiniert haben, waren wir insgesamt nur 5 Tage auf Zakynthos. Die Insel ist aber groß und die Strecken teilweiße weit, daher lohnt sich ein längerer Besuch definitiv. So kann man außerhalb der bekannten Sehenswürdigkeiten, auch die kleineren Orte entdecken.

Schönster Sonnenuntergang Zakynthos
Wenn die Sonne untergeht und alles zur Ruhe kommt, strahlt Zakynthos so viel Schönheit aus

Zakynthos Highlights: Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Strände der Insel

Ausblick auf den Myzithres-Felsen:

Für mich einer der eindrucksvollsten Ausblicke auf Zakynthos! Und davon gibt es hier wirklich eine Menge – aber für mich persönlich ist der schwindelerregende Blick auf dieses Naturschauspiel der Beste. Der Felsen liegt ca. fünf Autominuten vom Dorf Keri entfernt im Süden der Insel. Man kann sein Auto in der Nähe der Restaurants parken und von dort zu Fuß einer Schotterpiste bis zum Scenic Viewpoint folgen. Hier fällt die Steilküste metertief ins Meer und mir wird beim Blick in den 170 Meter entfernten Abgrund etwas mulmig, denn es gibt keinerlei Absperrung. Dafür ist der Blick wirklich atemberaubend. Das Meer glitzert in der der Tiefe in den schönsten Blau-Türkistönen während der Felsen gold-gelb in der Sonne strahlt. Man hat von hier auch einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang. Möchte man bei dieser tollen Sicht etwas Essen oder Trinken, empfiehlt sich ein Besuch des Keri Lighthouse. Alternativ kann man sich auch mit einem Drink aus dem Van bei Mizithres Summer Vibes versorgen.

Einen schönen Blick auf den Sonnenuntergang hat man auch von dem nahgelegenen Ionian Sunset Cafe. Allerdings ist der Ort eine ziemliche Touristenfalle und komplett darauf ausgelegt, möglichst viel Geld zu machen. Der Inhaber ist dabei nicht wirklich freundlich. Wenn man einen mindestens genauso schönen Blick haben möchte, dafür aber einen netteren Ort sucht, dann empfehle ich lieber bis zum Sunset Agalas zu fahren. Die Bar ist liebevoll gestaltet und wird von einem freundlichen Griechen geleitet.

Sonnenuntergang über Zakynthos
Der Sonnenuntergang im Ionian Sunset Café ist nur bedingt eine Empfehlung

Abstecher nach Agalas und der Damianos Cave

Unser Roadtrip über die Insel führte uns auch zu einem Kaffeestop am schönen Sunset Agalas. Hier hat sich ein Grieche eine schöne Bar mit tollem Ausblick aufgebaut. Von allen Sitzplätzen kann man weit über die grüne Landschaft und auf das blau strahlende Meer schauen. Es gibt neben Kaffee auch leckere Drinks und Speisen. Der Ort ist vor allem am Abend für den Sonnenuntergang beliebt aber auch tagsüber lohnt sich ein Stopp.

In direkter Nähe liegt zudem die Damianos Höhle. Sie ist einfach über einen kleinen Weg erreichbar und kostenlos zu Besuchen. Spannend ist, dass es sich um eine Doppelstöckige Höhle handelt, die vor allem aus der Ferne sehr eindrucksvoll aussieht. Ich habe gelesen, dass man auch zur oberen Höhle klettern kann. Das war mir persönlich aber doch etwas zu gefährlich- ich bin generell nicht so der Kletterfan. Die Damianos Cave ist dem einstigen Beschützer des Dorfes Agalas geweiht, der die Bewohner der Legende nach vor dem bösen Drachen Andronios beschützte.

Wenn man bereits hier ist, lohnt es sich direkt zum nächsten Tipp, dem Plakaki Aussichtspunkt weiterzufahren.

Geheimtipp: Plakaki Viewpoint & Strand

Der Plakaki Aussichtspunkt ist im Vergleich zum Myzithres-Felsen deutlich unbekannter, er steht diesem in Schönheit aber nicht nach. Von einer kleinen Parkbucht hat man einen tollen Blick auf die kleine, vorgelagerte Insel und das türkis-glitzernde Meer, dass diese umgibt. Ich kann mir vorstellen, dass man hier im Abendlicht einen tollen Blick hat! Aber auch zur Mittagszeit hat sich unser Besuch sehr gelohnt.

Folgt man der Straße noch etwas weiter, findet man zudem eine versteckte Badebucht. Um diese zu erreichen muss man allerdings eine Kletterpartie über einige Felsen überwinden. Festes Schuhwerk ist dafür dringend notwendig. Mich hat das Klettern in der prallen Mittagssonne leider abgeschreckt, laut Google-Rezensionen lohnt es sich aber sehr. Denn am Ziel angekommen kann man sich bei einem Sprung ins Meer abkühlen, im klaren Wasser schnorcheln und kleine Höhlen erkunden.

Die Straße zum Aussichtspunkt und dem Strand schlängelt sich in vielen Kurven, ist aber gut ausgebaut. ABER: Man kann diese nicht von überall erreichen. Maps hat uns hier tatsächlich mehrmals in Sackgassen oder steinige Feldwege geführt. Wir haben also wirklich einiges ausprobiert und am Ende den besten Weg gefunden. Das ist auf jeden Fall die Straße aus Agalas kommend, entlang des Agalas Viewpoints.

Schnorcheln am Porto Limnionas Strand:

Einer der bekanntesten Orte der Insel ist der Porto Limnionas Strand. Wobei es eigentlich eher eine felsige Bucht ist, einen richtigen Strand findet man dort nicht. Dafür allerdings eine außergewöhnliche Felslandschaft mit unfassbar klarem Wasser. Das Meer leuchtet hier in 1000 verschiedenen Blau und Türkistönen um die Wette und eignet sich super zum schnorcheln. Ist man ein guter Schwimmer kann man vom Wasser aus allerlei Grotten entdecken.

Leider ist Porto Limnionas kein Geheimtipp mehr und so kann es in der Hauptsaison sehr voll werden. Ich fand es tatsächlich im Juni schon grenzwertig. Wir konnten aber immerhin noch einen kleinen Liegeplatz im Schatten eines Baumes ergattern. Es lohnt sich daher generell früh da zu sein oder eine der Liegen im angrenzenden Restaurant zu mieten. Auch für ein leckeres Mittagessen kann ich die Taverne direkt in der Bucht empfehlen. Die Preise sind zwar etwas teurer, das Essen war aber sehr gut.

Der berühmte Navagio-Strand: Ausblick auf den Shipwreck Beach

Sucht man nach Fotos von Zakynthos, stößt man sehr wahrscheinlich als allererstes auf den Navagio-Beach. Denn der Strand ist der meistfotografierte in ganz Griechenland. Und das verwundert mich ehrlichgesagt nicht. Denn man findet hier eine eindrucksvolle Steilküste, türkisfarbenes Wasser und einen puderzuckerweißen Sandstrand. Das ist aber noch nicht alles – den in Mitten dieser Traumkulisse thront ein Schiffswrack. Im Jahre 1980 erlitt das Schmugglerschiff “Panagiotis” hier Schiffsbruch und ist seit dem in der Bucht gestrandet. Aktuell kann man den Strand selbst leider nicht besuchen. Auf Sorge vor Erdrutschen, ist die Attraktion geschlossen. Bestaunen kann man das Highlight Zakynthos daher nur aus der Ferne. Und vielleicht ist das auch besser so, denn in der Vergangenheit wimmelte es hier nur so vor Touristen.

shipwreck beach

Einen tollen Ausblick auf den Navagio Strand hat man von der Aussichtsplattform über dem Strand. Wichtig: Am besten früh kommen, sonst landet man hier in einer langen Warteschlage für ein Foto. Bei unserem Besuch war das Besucheraufkommen noch überschaubar, ich habe aber gelesen, dass es in der Hauptsaison zu Wartezeiten von bis zu zwei Stunden kommen kann. Es gibt zudem die Möglichkeit, entlang der Steilklippen entlang zu laufen und einen Blick auf das Schiffswrack zu werfen. Hierbei ist allerdings große Vorsicht geboten, da es in der Vergangenheit einige tragische Unfälle gab.

Alternativ kann man den Strand auch vom Boot aus bestaunen. Es starten täglich von fast überall auf der Insel Ausflugsboote zum Strand. Die besten Ausgangspunkte für eine Bootstour sind Agios Nikolaos im Osten, das Kap Skinari im Norden oder Porto Vromi im Westen.

Strandtag bei den Xigia Sulfur Beaches

Im Nordosten von Zakynthos haben wir unsere Lieblingsstrände und generell einige tolle Orte entdeckt. Schon die Anfahrt entlang der Panoramastraße (Epar.Od. Zakinthou) lohnt sich. Kurz vor dem Xigia Strand kann man zum Beispiel einen schönen Kaffeestopp mit Ausblick am Pika’s corner machen. Hier gibt es ein kleines Café und einen Weitblick über die Küste. Folgt man der Straße nach unten erwartet einen ein versteckter, wunderschöner Strand. Am Parkplatz angekommen, würde ich empfehlen, den linken Strandabschnitt zu besuchen. Dafür kletterst du für ein paar Minuten einen Weg entlang den Felsen hinunter – Turnschuhe oder zumindest Sandalen sind daher empfohlen. Dafür erwartet dich hier deutlich mehr Ruhe, eine schöne Bucht, eingerahmt in die zerklüfteten Felswände und glasklares Wasser. Man kann weiter links auch zu verschiedenen Grotten und kleinen Höhlen schwimmen und beim Schnorcheln entdecken.

Leider gibt es am Xigia Strand zwei Kehrseiten. Zum einen liegt hier eine Schwefelquelle, die für einen etwas unangenehmen Geruch sorgt. Ich fand es tatsächlich aber nicht so störend und schenkt man den Behauptungen glauben, dann soll der Schwefel dafür bei Hautproblemen, Muskel- und Knochenschmerzen helfen. Das andere Manko: leider halten am Strand immer wieder größere Ausflugsschiffe, die den Frieden am Strand stören. Hat man aber eine Pause zwischen den Booten erwischt, ist es wirklich ruhig.

Geheimtipp: Das versteckte Paradies beim Madrakia Restaurant

Wir haben eigentlich nur nach dem Abfahrtsort unserer Fähre gesucht, als wir dieses kleine, versteckte Paradies gefunden haben. Und zwar ist das Madrakia ein Restaurant mit Café und Bar im Hafen von Agios Nikolaos. Das Besondere: Direkt vor dem Lokal liegt ein kleiner Strand mit glasklarem Wasser und weißem Sand. Zusammen mit dem nebenan gelegenen, pittoresken, rot getünchten Ferienhaus mit blauen Fensterrahmen ergibt sich ein tolles Panorama. Mit diesem Blick und einem Kaffee Frappe können nur Urlaubsgefühle aufkommen.

Cameo Island: Der ultimative Instagram-Spot auf Zakynthos

Cameo Island ist eine der besonderen Sehenswürdigkeiten auf Zakynthos. Es handelt sich um eine kleine, privat geführte Insel vor der Küste von Agios Sostis im Süden der Insel, die nur über eine schmale Holzbrücke erreichbar ist. Bekannt für ihre traumhafte Kulisse, ist Cameo Island ein beliebtes Ziel für Hochzeiten und besondere Veranstaltungen und natürlich für alle die nach dem perfekten Instagram-Foto suchen.

Cameo Island Sehenswürdigkeit

Die Insel bietet einen kleinen Strand, der zum Entspannen einlädt. Hier kannst du im Schatten der Pinienbäume relaxen oder im kristallklaren Wasser schwimmen. Besonders charmant ist die Atmosphäre bei Sonnenuntergang, wenn die Insel in warmes, goldenes Licht getaucht wird.

Allerdings ist Cameo Island meiner Meinung nach überschätzt. Während die Kulisse zwar malerisch ist, kann der Ort aufgrund der vielen Besucher oft überfüllt wirken. Alles ist hier irgendwie nicht so authentisch und es ist schade, dass die Natur hier so für den Tourismus genutzt wird. Zudem wird für den Zugang zur Insel eine Eintrittsgebühr von 5 Euro fällig.

Ein eigenes Boot mieten und die einsamen Strände entdecken

Von vielen als die beste Aktivität auf Zakynthos betitelt – die Insel vom Wasser aus zu entdecken. Das besondere dabei ist, dass man auf der Insel auch ohne Bootsführerschein ein Motorboot mieten und somit ganz alleine auf dem Meer unterwegs sein kann. Dies ist natürlich nicht super günstig, lohnt sich aber trotzdem. Vor allem weil man so auch zu den vielen Stränden fahren kann, die man mit dem Auto nicht erreicht. Über die Insel verteilt, gibt es fast in jedem Ort die Möglichkeit ein privates Boot zu mieten.

Wir haben uns dafür entschieden ein Boot am Porto Vromi Beach zu mieten. Von hier kann man nämlich zum einen zum berühmten Navagio Beach fahren, als auch die wunderschöne Steilküste in südlicher Richtung entdecken. Hier gibt es viele Strände, die man mit dem Auto nämlich kaum oder gar nicht erreichen kann. Es war wirklich ein außergewöhnliches Ereignis, was vor allem meinem Mann sehr gefallen hat.

Die Boote kann man direkt vor Ort bei Porto Vromi Maries anmieten. Es gibt verschiedene Größen, alle mit einer guten Ausstattung. Ich persönlich hätte mir allerdings eine ausführlichere Einweisung gewünscht – vor allem, da es außerhalb der Bucht hohen Wellengang gab.

Boot mieten auf Zakynthos

Bummeln durch RENI’S kleinen Souvenierladen

Etwas versteckt im beschaulichen Bergdorf Korinthi oberhalb von Agios Nikolaos gelegen, findet man eine Oase fernab des Trubels der sonst oft auf Zakynthos herrscht. Im Garten unter alten Bäumen und im gemütlichen Steinhaus kann man bei RENI’s allerlei tolle Souvenirs finden. Es gibt viel Handgemachtes, Olivenöl, Marmeladen, Seife und Dekoartikel – vor allem aber eine große Ladung Gastfreundlichkeit . Uns hat es gefallen, durch die Dinge zu stöbern und besonders, weil man viele Leckereien auch probieren darf.

Überachten auf Zakynthos: Die besten Hotels

Zakynthos hat eine große Auswahl an Hotels und Ferienwohnungen. Da wird sicher jeder fündig, egal ob man eher kleine Boutiquehotels, ein eigenes Apartment, viel Luxus oder All-Inclusive-Anlagen sucht. Wir haben im Süden Zakynthos in der Nähe von Keri übernachtet. Die Umgebung in direkter Nähe zum Myzinthes Felsen und der Ausblick ins Grüne waren hier wirklich toll. Im Nachhinein hätten wir aber lieber eine Unterkunft im Nord-Osten der Insel gewählt. Dadurch ist man nämlich viel näher an den schönen Stränden und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel. Wir fanden zudem die Umgebung doch sehr touristisch.

Tipps: Von Laganas sollte man meiner Meinung nach sowieso einen größtmöglichen Abstand halten. Die Stadt im Süden ist bekannt als britischer Partyort und wirklich ein Paralleluniversum. Als wir einmal mit dem Auto durchgefahren sind, sind uns wirklich überall große Gruppen von Jugendliche in weißen Partyoutfits entgegen gekommen, die dann in einer der vielen Bars und Clubs landen.

Hier kommen meine Hoteltipps für einen Urlaub auf Zakynthos:

  • Lazaros Hotel: Das Hotel Tsilivi kombiniert traditionellen griechischen Charme mit modernem Komfort. Einige der geräumigen Zimmer bieten sogar den Luxus eines privaten Pools, ideal für Gäste, die zusätzliche Privatsphäre und Entspannung suchen. Nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt, verfügt das Hotel über einen großen Außenpool mit Poolbar. Es gibt zudem ein leckeres Frühstück.
  • Pelagaki Sunrise Apartments: Diese Ferienwohnungen liegen in direkter Nähe zu den schönen Sulfur Stränden und bieten eine ruhige Oase mit spektakulärem Meerblick! Sie liegen in erhöhter Lage, so dass man einen tollen Panoramablick auf den Sonnenaufgang hat. Die modern eingerichteten Apartments haben eine voll ausgestatteten Küchenzeilen und eine Balkon. So kann man sich direkt wie Zuhause fühlen.
  • Isola Concept: Mich haben hier direkt die wirklich richtig schönen Zimmer und generell das ästhetische Design des Hotels überzeugt. Die modern eingerichteten Zimmer sind mit hochwertigen Materialien gestaltet, viele bieten private Balkone mit Blick ins Grüne.
  • Myzith Luxury Suites: Wir haben im Myzith Hotel übernachtet und ich bin immer noch Hin-und Hergerissen wie mein Feedback ausfällt. Die Aussicht auf die umliegende Natur und die Pools sind wirklich sehr hübsch. Auch die Zimmerausstattung ist modern und stilvoll, was einen luxuriösen Aufenthalt verspricht. Wir hatten sogar einen eigenen Privatpool, so dass wir ungestört planschen konnten. Leider ist das Hotel aber an vielen Stellen mehr Schein als Sein: So sind viele Möbel & deren Verarbeitung günstig, unsere Minibar funktionierte nicht und das Frühstück gar nicht den Erwartungen entsprechend. Wir hatten einen guten Preis, daher hat es sich trotzdem gelohnt, andernfalls würde ich aber eher davon abraten.
  • Panorama Apartments updated with infinity pool: Diese Apartments liegen etwas oberhalb von Agios Nikolaos und haben einen tollen Ausblick auf die Umgebung. Das Herzstück bildet aber der wunderschöne Garten der Anlage und ein eindrucksvoller Infinity-Pool. Hier wurde viel Liebe auf die Details gelegt.

Foodietipps: Die besten Cafés und Restaurants

Im Taverna Apelati erwartet einen eine tolle Atomsphäre, denn man sitzt draußen zwischen Olivenbäumen und Weinranken, während Lichterketten die Dunkelheit erleuchten. Im Familienbetrieb gibt es zwar nur eine kleine Speisekarte, dafür ist aber alles frisch und lecker.

Wohl einen der schönsten Ausblicke hat man vom Restaurant The Windmill. Hier zaubert der Koch leckere und ausgefallene Gerichte während man einen Weitblick über das Grün der Insel genießen kann. Auch der Service war in diesem Restaurant wirklich sehr zuvorkommend.

Ein tolles Ambiente findet man auch in der lete sunset bar, vor allem während die Sonne über dem Meer versinkt. Bei entspannten Beats vom DJ kann man hier leckere Drinks und dazu kleinere Speisen genießen.

Direkt am Strand von Keri liegt an der Hafenpromenade das Restaurant Isalos. Hier haben wir sehr leckeren Fisch gegessen und alles war wirklich sehr gut. Man sollte aber ein bisschen Zeit mitbringen, da es bei unserem Besuch recht lange gedauert hat.

Anreise nach Zakynthos

Nach Zakynthos kannst du entweder mit dem Flugzeug oder auch mit der Fähre vom griechischen Festland oder den Nachbarinseln anreisen. Der Flughafen (ZTH) liegt im Süden der Insel in direkter Nähe der Inselhauptstadt Zakynthos. Von Deutschland aus gibt es aktuell einige Direktverbindungen mit dem Flugzeug. So starten Flüge von Hamburg, Berlin, Stuttgart, München und Düsseldorf nach Zakynthos. Auch von Prag kann man direkt auf die Insel fliegen. Es kann sich lohnen, auch die Flüge auf die Nachbarinsel Kefalonia oder in die Hafenstadt Preveza zu checken und dann mit der Fähre weiterzufahren. Wir haben neben Zakynthos auch Kefalonia besucht und sind von Pesada in Kefalonia direkt nach St. Nikolas auf Zante übergesetzt. Derzeit sind die Fähren von Ionion P. Lines die einzigen mit einer Direktverbindung mit Auto. Die Tickets kann man nicht online reservieren, sondern kauft man direkt am Hafen vor der Abfahrt der Fähre. Ein weiterer bekannter Anbieter mit vielen Fährverbindungen ist Levante Ferries. Sie haben Routen zu fast allen ionischen Inseln, so dass man perfekt ein Inselhopping machen kann. Einen Überblick über die Angebote verschiedener Anbieter erhält man zum Beispiel auf der Vergleichsseite rome2rio.

Ausblick über die Ostküste Zakynthos
Ausblick über die Ostküste Zakynthos

Fortbewegung auf der Insel

Für die Erkundung von Zakynthos würde ich unbedingt einen Mietwagen empfehlen. Die Insel ist nämlich sehr groß und die Highlights überall verteilt. Um also all ihren Facetten und besonders die kleinen, versteckten Orte zu erkunden, braucht man ein Auto. Zakynthos eignet sich meiner Meinung nach perfekt für einen Roadtrip. Ich buche meine Mietautos in den meisten Fällen über Check 24. Dort habe ich das Gefühl einen guten Preisvergleich zu erhalten und auch bei Problemen schnell eine*n Ansprechpartner*in zu erreichen.

Beste Reisezeit für einen Urlaub auf Zakynthos

Die ideale Reisezeit für Zakynthos liegt zwischen Mai und Oktober. In diesen Monaten erwarten dich warme Temperaturen und sonnige Tage, perfekt für Strandbesuche und Outdoor-Aktivitäten. Der Hochsommer, besonders Juli und August, bietet heißes Wetter und ein lebhaftes Nachtleben, ist jedoch auch die Hauptsaison mit vielen Touristen. Wenn du die Insel in Ruhe genießen möchtest, bieten sich besonders Mai, Juni und September an. Zu diesen Zeiten ist es nicht nur etwas kühler, sondern auch weniger voll, sodass du die Schönheit der Insel in einer entspannteren Atmosphäre erleben kannst.

Mein Fazit: Lohnt sich eine Reise nach Zakynthos

Zakynthos ist wirklich eine richtig schöne Insel. Die Steilküste und dieses unfassbar klare Wasser, gepaart mit viel Grün. Mich persönlich konnte die Insel aber leider trotzdem nicht so wirklich überzeugen. Selbst Anfang Juni war es überall schon sehr voll und ich will gar nicht wissen, wie viele Touristen im Hochsommer auf der Insel unterwegs sind. Auf Zakynthos erkennt man leider an vielen Orten die Probleme des Massentourismus. Wirklich authentische Natur oder familiengeführte Restaurants findet man nur noch selten. Vielleicht hatte ich mein Herz aber auch einfach schon an Kefalonia verloren und konnte mich daher nicht mehr so richtig für Zakynthos begeistern. Meinem Mann hat es zum Beispiel sehr gut gefallen. Das zeigt also, dass alles sehr subjektiv ist. Plant man eine Reise nach Zakynthos würde ich, vor allem die ruhigeren Monate empfehlen und dazu raten etwas Zeit mitzubringen, dann kann man auch die kleineren, unbekannteren Orte entdecken. Ansonsten kann ich die Insel auch für alle empfehlen, die viel Action und Partyspaß mögen, denn hier werden sehr viele Aktivitäten angeboten und es gibt viele Club und Bars für ausgedehnte Abende. Für alle die wie ich die Ruhe bevorzugen, rate ich eher zu einem Urlaub im schönen Kefalonia. Allein von der Natur und ihrer Vielseitigkeit kann ich aber bisher alle ionischen Insel empfehlen. So ist auch Korfu ist immer einen Urlaub wert.

Drohnenaufnahme Myzithres
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